Steildach:
Steildächer können verschiedene Dachformen haben, wie z. B. Sattel-, Walm-, Krüppelwalm- Pult- oder Zeltdach etc.. Bei vielen älteren Gebäuden ist das Dach sehr oft noch im Urzustand und 30, 40 Jahre, oder noch älter.
Bevor man Mühe und Geld in aufwendige Reparaturen steckt, lohnt es sich zumeist eine Komplettsanierung, einschließlich Wärmedämmung oder weiterer Umbaumaßnahmen.
Eine Dachneueindeckung kann aus Betondachsteinen oder aus Tonziegeln, wobei letztere sehr langlebig sind und die Oberfläche engobiert oder glasiert sein kann.
Die Oberflächenbeschichtung für die etwas günstigeren Betondachsteine hat in den letzten Jahren eine erhebliche Verbesserung erfahren.
Als Bedachungsmaterial wird auch Schiefer oder Faserzement verwendet. Bei etwas flacheren Dächern ist es zweckmäßig die Eindeckung mit Metalltafeln, -profilen oder -falzbahnen herzustellen, wobei man meistens unter verz. Stahl, Aluminium oder Zink auswählt. Hierbei kann kann die Formgebung an die, einer Dachziegeleindeckung nachgeahmt werden, um ein optisch ansprechenderes Erscheinungsbild zu bewirken.
Auch die Eindeckung aus Bitumenschindeln findet Verwendung, meistens, allerdings nur bei untergeordneten Flächen, wie Vordächer oder Gartenhäuschen.
Hier eine kurze Begriffserklärung: Die obere Dachkante wird First- und die untere Dachkante wird Traufe genannt. Die außen abschließende Seitenkante heißt Ortgang. Wenn zwei zusammenkommende Dachflächen eine Außenecke bilden, so wird diese Grat genannt, oder zum Gegensatz eine Innenecke, heißt Kehle.